Mittelschule Wiesentheid

Zeig, was in dir steckt!
 

Ein Nachmittag bei Strabag – Unterricht mal anders!

Am 22.03.23 begab sich die Klasse 7G aus der Mittelschule Wiesentheid zu einer Berufserkundung bei STRABAG in Schwarzach. Begrüßt wurde die Klasse mit Bratwurstbrötchen und Getränken. Begleitet wurde sie von BSI Mitarbeitern und der Klassenleiterin. Das BSI nimmt Schüler/innen eine Woche lang mit zu verschiedenen Berufen, durch den Besuch sollen die Schüler herausfinden ob der Beruf etwas für sie ist. So werden sie sich später leichter mit ihrer Berufswahl tun. STRABAG hat den Jugendlichen anhand von drei verschiedenen Stationen gezeigt welche Berufe man dort lernen kann, Außerdem wurde der Klasse besonders der Straßenbau nähergebracht, indem sie pflastern und baggern durften. Dies hat allen sehr viel Spaß gemacht. Bevor die Schüler wieder zur Schule fuhren wurde noch ein Foto von allen geschossen und jeder bekam noch eine Tasche mit ein paar Mitbringsel darin. Alle Schüler fanden den Nachmittag sehr interessant und einige haben vor nächstes Jahr dort ihr Praktikum zu machen.

Nina Mönius, Klasse 7G







Berufsorientierung

Ein wesentliches Ziel unserer Schule ist es, die Schüler auf ihr Berufsleben vorzubereiten. Hier leistet der "normale" Unterricht einen wichtigen Beitrag, da er für Ausbildungsreife sorgt. Die andere Seite der Medaille besteht darin, die Schüler auch auf ihrem Weg zum persönlichen Wunschberuf zu begleiten. Auch in diesem Bereich bemühen wir uns, vielfältige Angebote machen zu können, damit unsere Schüler diese bedeutende und gleichzeitig schwere Entscheidung bewusst treffen können.



Medizinische Berufe praxisorientiert erkunden


Die fünf Abschlussklassen der Mittelschule Wiesentheid hatte an zwei Tagen Besuch von jungen Studenten und Mitarbeitern der IJF (Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.) aus Würzburg. Die IJF-Projekte fördern praxisorientiert Kompetenzen im Bereich Naturwissenschaft, Technik und IT (MINT) und bieten einen motivierenden Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft. Während des 8-stündigen Workshops konnten die Teilnehmer Tätigkeiten aus dem medizinischen Bereich erproben, die im normalen Praktikumsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich sind. So konnten die Schülerinnen und Schüler gegenseitig nicht nur Blutdruck, Temperatur, Puls, Sauerstoffsättigung und Blutzucker messen, sondern an verschiedenen Stationen auch ein EKG und EEG am eigenen Körper vornehmen, oder die Haut auf Hauterkrankungen untersuchen. Zwischen den beiden Tagen erhielten die Teilnehmer noch eine kleine Hausaufgabe: „Ein Tag ohne Daumen“. Hierzu musste jeder einen Daumen so an der Hand fixieren, dass er nicht mehr verwendbar war. Die Erfahrungen sollten dokumentiert werden und am 2. Tag hatten die Teilnehmer die Aufgabe, mit verschiedenen Materialen einer Daumenprothese herzustellen. Die Funktionstüchtigkeit musste dann an verschiedenen Arbeitsstationen unter Beweis gestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer dabei und es gab durchaus praxistaugliche Ergebnisse. Interessant war vor allem auch die Vorstellung von neuen Berufen im medizinischen Bereich, die künftig mit Hilfe der Telemedizin möglich sind. Da die „Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.“ durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziell gefördert wird, war der Workshop kostenfrei.
Text und Bilder Wolfgang Lurati, StR
Bild 1: Luka und Engkin beim EKG
Bild 2: Jaheem und Kevin bei der Herstellung einer Daumenprothese
Bild 3: Die Daumenprothese im Praxistest




 

 








„Berufe machen Schule“ – die Vortragsreihe im Rahmen der Berufsorientierung 

an unserer Mittelschule

Im Rahmen unserer Vortragsreihen kommen in unregelmäßigen Abständen Firmenvertreter an unsere Schule, um interessierte Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

 

Firma Möhringer

Am 15.03.2019 stellten zwei Mitarbeiter der Firma Simon Möhringer Anlagenbau Gmbh Wiesentheid die vielfältigen Ausbildungsberufe ihres Betriebes vor.

Auf großen Zuspruch der 7. und 8. Klassen stieß der Vortrag von Herrn Weigert und Herrn Klein, die die Berufsfelder, die in ihrer Firma ausgebildet werden, darstellten. So hat man die Möglichkeit den technischen Produktdesigner, Industriemechaniker, Fachkraft für Metalltechnik, Mechatroniker, Informatikkaufmann, Industriekaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist dort erlernen. Herr Weigert, Industriemechaniker, erläuterte die Berufe Industriemechaniker und Fachkraft für Metalltechnik. Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte und praktische Einsatzmöglichkeiten wurden anschaulich auch mit Hilfe von Videos, aufgezeigt. Herr Klein, Fachkraft für Lagerlogistik, erklärte die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist mit seinen Ausbildungsinhalten und Ausbildungsdauer. Auch wurde betont, dass Möhringer sehr viel Wert auf Gemeinschaft und Gesundheit legt und die Firma eine Übernahme nach der Ausbildung garantiert. Abschließend stellten sich beide Referenten den zahlreichen Fragen der interessierten Schüler und zeigten die Möglichkeit auf freiwilliger Basis ein Praktikum zu absolvieren, auf. Die Schüler und Schulgemeinschaft der Nikolaus-Fey-Mittelschule dankt den Referenten Herrn Weigert und Herrn Klein für ihr Engagement im Bereich der Berufsorientierung.
Text: K. Popp, Berufseinstiegsbegleitung



Berufsfachschule für Massage, Würzburg

Auf sehr reges Interesse stieß der Vortrag der Berufsfachschule für Massage des Universitätsklinikums in Würzburg.

Im Rahmen der Berufsorientierung stellte sich am 13.03.2019 die Berufsfachschule für Massage des Universitätsklinikums Würzburg an der Nikolaus-Fey-Mittelschule in Wiesentheid vor. Herr Norbert Hemrich erklärte den 7. – 10. Klassen den Beruf des Masseurs und medizinischen Bademeisters. Er erläuterte anschaulich die Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten dieses Berufes. Auch stellte der Referent die Schule, Räumlichkeiten, den Schulalltag, mit und ohne Praktikumstagen, dar. Anschließend wurden die Einsatzmöglichkeiten im Berufsfeld an Hand von Beispielen ehemaliger Schüler, die immer noch mit der Schule in Verbindung stehen, aufgezeigt. Zwischendurch gab es immer wieder auflockernde, praktische Anwendungen, wie die Vorstellung von Elektrostimulation von Muskelgruppen und verschiedene Gleichgewichtsübungen mit freiwilligen Schülern.  Herr Hemrich stellte sich abschließend den Fragen der interessierten Schülerschaft. Die Nikolaus-Fey-Mittelschule dankt Herrn Hemrich für seinen überaus großen Einsatz und den sehr interessanten Vortrag.
Text: K. Popp, Berufseinstiegsbegleitung


Berufsfachschule Kitzingen-Ochsenfurt

Am 08.02.2019 stellte die Berufsfachschule Kitzingen-Ochsenfurt im Rahmen eines sehr gut besuchten Vortrags in unserer Schulmensa die Ausbildungseinrichtungen Ernährung und Versorgung und die Kinderpflege vor. Die beiden Lehrerinnen Frau Finster und Frau Brockmann wurden dabei von einigen ihrer aktuellen Auszubildenden begleitet und unterstützt. Sie berichteten über Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten dieser Berufe und stellten anschaulich die Schule und die Räumlichkeiten, sowie den Schulalltag vor. Die interessierten Mittelschüler der 8. bis 10. Klassen wurden auch über die beruflichen Einsatzmöglichkeiten, die man mit diesen Ausbildungen hat, informiert und konnten jederzeit Fragen stellen. Die beiden Referentinnen und ihre Auszubildenden schafften eine angenehme und positive Atmosphäre, indem sie selbstgebastelte Spiele aus der Kinderpflege vorstellten und außerdem Smoothies und Plätzchen verteilten, die die Auszubildenden der Ernährung und Versorgung vorbereitet hatten. Die Schulfamilie der Nikolaus-Fey-Mittelschule dankt Frau Finster und Frau Brockmann herzlichst für den informativen und liebevoll gestalteten Vortrag.
Text: N. Wentworth, Berufseinstiegsbegleitung


Firma Iglhaut

Am 12.10.2018 fand in der gut gefüllten Mensa unserer Schule eine Informationsveranstaltung der Firma Iglhaut GmbH & Co. KG aus Kitzingen und Marktbreit statt. Frau Zierlein, Assistentin der Geschäftsleitung, stellte die Ausbildungsberufe Kfz-Mechatroniker Personenkraftwagentechnik, Kfz-Mechaniker Nutzfahrzeugtechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachkraft für Lagerlogistik und Automobilkaufmann mit ihren Zugangsvoraussetzungen vor und erklärte die Ausbildungsdauer und Ausbildungsinhalte der Ausbildungsplätze. Sie informierte außerdem über die Möglichkeit einer Teilnahme am betriebseigenen „Tag der Ausbildung“ und stand den interessierten Schülern Rede und Antwort zu Fragen um das Thema Ausbildung bei Iglhaut. Die Nikolaus-Fey-Mittelschule bedankt sich herzlich bei Frau Zierlein für Ihren anschaulichen Vortrag.
Text: K. Popp, Berufseinstiegsbegleitung

 

Übergang Schule - Beruf

An der Nikolaus-Fey-Mittelschule Wiesentheid wird großen Wert auf eine enge Verknüpfung von Schule und dem Übergang ins Berufsleben gelegt. Die Schüler der Mittelstufe sollen auch während des Schulalltags Schritt für Schritt Berufsorientierung durchlaufen und zur Ausbildung hingeführt werden. Sie bekommen dabei  auf jeder Stufe dieses Prozesses Unterstützung in Form von verschiedenen Maßnahmen, die im Folgenden kurz erläutert werden.

7. Klasse: Schnuppertage, Berufsorientierungscamp, Berufseinstiegsbegleitung mit Potentialanalyse

Start der Berufsorientierung und die ersten Berührungen mit Berufsinhalten beginnen in der siebten Klasse. Die Schüler absolvieren einen Schnuppertag in den Betrieben, in denen die Eltern arbeiten, um erste Einblicke ins Berufsleben zu erhalten. Außerdem besuchen sie das Berufsorientierungscamp, bei dem erste Affinitäten zu verschiedenen Berufen zum Vorschein kommen können. Ebenfalls in der siebten Jahrgangsstufe beginnt die Berufseinstiegsbegleitung mit der vorgeschalteten Potentialanalyse. Hierbei werden die Stärken, Schwächen und Neigungen der Schüler auf intellektueller Ebene, auf Ebene der Sozialkompetenz und der beruflichen Fähigkeiten analysiert und festgestellt.

8. Klasse: Betriebsbesichtigungen, erstes und zweites Schulpraktikum, Mittwoch-Nachmittag-Projekt

In der achten Klasse besichtigen die Schüler lokale Firmen, um einen Eindruck bezüglich der Vorgänge innerhalb eines Unternehmens zu erhalten. Anhand des ersten und zweiten Schulpraktikums können sie sich dann in mehreren Berufen ausprobieren. Die Schüler haben außerdem die Möglichkeit, im Rahmen des Mittwoch-Nachmittag-Projekts die Berufssparte des Sozialwesens kennenzulernen.

8. und 9. Klasse: Berufseinstiegsbegleitung, Berufsbörse, Bewerbungstraining und „Let’s Benimm“ der AOK, Fachvorträge von Innungen und lokalen Betrieben

Im Verlauf der achten und neunten Klasse bietet die Nikolaus-Fey-Mittelschule Wiesentheid ein mannigfaltiges Angebot an Möglichkeiten zur Berufsorientierung und Ausbildungsfindung. Die Maßnahme der Berufseinstiegsbegleitung fördert hierbei Teilnehmer aktiv und individuell. Die jährlich stattfindende, hauseigene Berufsbörse mit zahlreichen teilnehmenden Unternehmen aus der Umgebung bietet die Möglichkeit, Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsinteressierte zusammenzubringen und sich auszutauschen. Dies gelingt zusätzlich durch Fachvorträge von Innungen, Firmen und Berufs(-fach-)schulen an unserer Schule. Auch das Angebot der AOK Bayern, Bewerbungstraining und den sogenannten „Let’s Benimm“-Kurs in den Abgangs- und Vorabgangsklassen durchzuführen wird von unserer Schule in Anspruch genommen.       

9. Klasse: Praxisklasse

Für Schüler, deren Stärken vor allem im praktischen Bereich liegen und die schulische Defizite haben, gibt es noch das (auf geeignete und sorgfältig ausgewählte Schüler) begrenzte Angebot, die neunte Jahrgangsstufe in der Praxisklasse zu absolvieren, die auf einen erfolgreichen Mittelschulabschluss und einen direkten Übergang von Schule in einen Ausbildungsbetrieb abzielt. Hierbei ist der Praxisanteil aufgrund der zahlreichen Praktika bereits während des Schuljahres groß.

Im gesamten Berufsorientierungsprozess und vor allem bei der Findung eines Ausbildungsplatzes steht die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit den Schülern vor Ort beratend zur Seite.

Text: Nadja Wentworth, Berufseinstiegsbegleitung